Insgesamt stehen in den Kiesgrubenarealen Riedenboden und Wisgraben und dem angrenzenden Landwirtschaftsgebiet jetzt mehr als 5‘000m2 Wasser-flächen als Laichgewässer zur Verfügung. Fast alle Gewässer sind ablassbar, bzw. einige kleinere als erneuerbare Gewässer gestaltet. Dies entspricht dem Umsetzungsziel des Konzeptes von 2017. Die Ergebnisse der bisherigen Erfolgs-kontrollen zeigen einen deutlichen Anstieg der Populationsgrössen und Fort-pflanzungsaktivität der Kreuzkröte und Gelbbauchunke. Letztere hat bereits die Tümpellandschaft Müliwis in Bazenheid entdeckt.
Der Fokus weiterer Etappen des Amphibienförderprojektes Kirchberg SG liegt jetzt auf der weiteren Ausbreitung und Vernetzung der Populationen mit dem Ziel, stabile Metapopulationen mit den Zentren Wisgraben und Riedenboden (IANB SG 504 und SG 619) aufzubauen. Gleichzeitig wird die Qualität der Laichgewässer und Landlebensräume in den Zentren durch konsequente Pflege aufrecht erhalten.
Esther Schweizer
Umweltingenieurin FH
MScZFH in Life Sciences
Vorzielstrasse 32
5015 Erlinsbach SO